TAG 14      FR 05.08.      TALLINN  BESICHTIGUNG

Wir fahren mit dem Wohnmobil in die Stadt um TALLIN zu Fuß zu erkunden. Unsere Straße führt entlang des Hafens.  Riesige mehrstöckige Passagierschiffe fallen uns auf. Während das Eine anlegt, ist am Horizont schon das Nächste zu sehen. 
Später werden wir von einem per Schiff reisenden österreichischen Ehepaar erfahren, dass sich auf ihrer ‚Sankt Petersburg‘  12,000 Leute befinden (inkl. Crew). 
Tallin ist eine wunderschöne Stadt. Besonders fallen uns die einzigartigen Zunftschilder, kunstvoll gestaltete Eingangstüren und die gut erhaltenen bzw. liebevoll restaurierten Häuserfassaden auf. Tallinn war eine Hansestadt , der nordische Einschlag ist deutlich  zu sehen und zu spüren. Überall laden kleine Künstlerläden zum Eintreten ein. Daneben gibt es auch typische Souvenir-Läden. Gaststädten mit holländischem Flair, versteckte märchenhafte  Gastgärten laden zum Verweilen ein.
Mittelalterlich verkleidete Damen und Herrn bieten geröstete Mandeln feil.  Wir sehen die drei Schwestern ( in Riga gibt’s die drei Brüder), eng aneinander gebaute Häuser, die Alexander-Newski-Kathedrale , die Domberg-Festung , von der man einen schönen Ausblick auf die Stadt hat , das gläserne Kreuz, (Denkmal für den Unabhängigkeitskrieg) und an jeder Ecke Blumenverkaufsstände mit ihrer farbenfrohen duftenden  Blütenpracht.
Weniger berauschend sind die Touristenströme die durch die Stadt und deren Sehenswürdigkeiten getrieben werden. Gerät man in den engen Gassen in einen solchen Pulk, steckt man unweigerlich fest, oder wird vom Strom mitgerissen.


Tallinn war nun das nördlichste unserer Reiseziele und wir begeben uns auf den Rückweg der Heimat entgegen. Wir nehmen den Weg über das Landesinnere und sehen, was wir bislang entlang den Küstenwegen kaum gesehen haben -  landwirtschaftlich genutzte Flächen. Auch die Wälder sind hier eher Mischwälder mit gepflegtem Unterholz. In Küstennähe stehen fast ausschließlich lichte Föhren- und Kiefernwälder und entlang den Straßen sind die Wälder dschungelartig durchwuchert. Es gibt hier im Landesinneren auch kleinere Seen und so gleicht die Gegend, abgesehen von den fehlenden Hügeln und Bergen  und einer wesentlich dünneren Besiedelung, unseren ländlichen Gegenden.

Unseren Zwischenstop machen wieder in Kabla am ‚Mini-Campingplatz der uns beim 1. Mal so gut gefallen hat.

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Herbert Turczyn

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